Der Wolf

Alles über den Wolf

Der Wolf ist der sogenannte Vorgänger des Hundes, der vom Menschen eigenhändig verändert, und gezüchtet wurde. Mit der Zeit gab es immer mehr Hunderassen die der Mensch als Haustier behandelt/behandelte, während man den Wolf erbarmungslos erschoss/erschießt.

Die folgen?


Ausgerottet im 19. Jahrhundert

Der Wolf war jahrhundertelang das meistverbreitete Raubtier in Deutschland. Besonders in den östlichen Gebieten des Landes streiften viele Wolfsrudel durch die Wälder - und wurden gnadenlos gejagt.

Schon zu Zeiten Karls des Großen Anfang des 9. Jahrhunderts wurden die ersten Treibjagden organisiert. Die wachsende Landwirtschaft und Viehhaltung sowie der Mythos vom "bösen Wolf" trugen dazu bei, dass die Wölfe in Deutschland nach und nach ausgerottet wurden.

Um 1850 gab es praktisch keine frei lebenden Wölfe mehr. Vereinzelt auftauchende Exemplare wie der "Tiger von Sabrodt", der 1904 in der Lausitz erschossen wurde, waren vermutlich aus Wildparks, Zoos oder Zirkussen ausgebrochen. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg verirrten sich vereinzelte Wölfe ab und zu nach Deutschland, diese wurden allesamt überfahren oder erschossen.



Der Wolf ist wie hier zu sehen ein Rudeltier. Gibt es Auseinandersetzungen und Gewalt, bildet das Rudel doch die Grundstruktur im Leben eines Wolfes. Die Legende hat dem Wolf als Einzelgänger eine Faszination zugewiesen, die nichts mit der Realität zu tun hat. Derjenige, der keinem Rudel zugehört, hat kaum Chancen zu überleben. Für den Jagderfolg braucht ein Rudel eine Anzahl von Wölfen, die sich nach spezifischer Beutetierart abwechseln kann - Komplizen, resolut und perfekt organisiert. Als gesellschaftliche Einheit, rechtfertigt das Rudel das Leben des einzelnen Tiers.


Wölfe können zwar harmlos sein, aber auch gefährlich. Zum beispiel wenn sie Hunger haben, bzw. gerade essen.

Man sollte wissen wann man einem einem Wolf,(wenn überhaupt) lieber bei bestimmten Tätigkeiten in ruhe lassen sollte. Zum beispiel hier:


Wölfe gefährlich?

Von einem wildlebenden Wolf geht in der Regel keine Gefahr für Menschen aus. Wölfe sind von Natur aus vorsichtige Tiere, die normalerweise Begegnungen mit Menschen meiden. Sie interessieren sich schlicht nicht für uns Menschen - weder nehmen sie uns als Beutetiere, noch als Artgenossen wahr. Möglich ist, dass sie bei einer Begegnung erst sichern, um die Situation besser einschätzen zu können, bevor sie sich zurückziehen und dass sie auch nicht panisch flüchten, sondern eher gelassen den Rückzug antreten. Welpen können sich dabei neugieriger und unbedarfter verhalten als ältere Wölfe. Berichte über Angriffe aus früheren Jahrhunderten lassen sich zum größten Teil auf tollwütige Wölfe zurückführen. Deutschland ist in Folge der Ausbringung von Impfködern seit 2008 tollwutfrei. Prädatorische Angriffe - also Fälle, in denen Wölfe Menschen angreifen, um sie zu fressen - wurden auch in historischen Aufzeichnungen als extreme Ausnahmen betrachtet. Prädatorische Wolfsangriffe sind mit sehr speziellen Umweltbedingungen assoziiert. Dies ist in Gebieten mit stark fragmentiertem Habitat, mit extrem niedrigen Beutetierbeständen, mit Wölfen, die sich von Nutztieren und Abfall ernähren, möglich. In diesen Umständen befinden sich Kinder in einer sehr angreifbaren Situation, wenn sie etwa Vieh im Wald hüten. Im heutigen Europa ist das Risiko, dass Wölfe ein solches Verhalten erlernen, sehr gering.


Da der Wolf auch Nutztiere schlägt, wurde er oft als der Feind angesehen. So erwarb er sich den Fabelnamen als blutrünstiger Isegrim. Ab dem Mittelalter und in der frühen Neuzeit wurde die Beziehung des Menschen zum Wolf in Europa zunehmend einseitig von Angst und Dämonisierung geprägt. Die starke Ausbreitung menschlicher Siedlungs- und Agrarflächen, sowie die offene Viehhaltung, hier vor allem die bis ins 19. Jahrhundert verbreitete Waldweide von Rindern, Schafen, Schweinen und Pferden, führte zu zahlreichen Haustierverlusten durch Wölfe. Auch wenn die angegebenen Verluste in vielen Fällen sicher maßlos übertrieben waren oder durch wildernde Hunde verursacht wurden, dürften die Verluste bei dieser Art der Viehhaltung für die Bauern wirtschaftlich häufig bedeutend gewesen sein. Zu der direkten Nahrungskonkurrenz zwischen Mensch und Wolf gesellte sich im Laufe der Zeit noch die Verurteilung des Wolfes als Jagdkonkurrent. Berichte und Geschichten über "Wolfsplagen" und Angriffe auf Menschen (zum Teil mit Todesfolge) finden sich bis in die Neuzeit in zahlreichen schriftlichen Quellen. So wird schon 1197 von einer "Wolfsplage" an der Mosel berichtet, die angeblich mehrere menschliche Opfer forderte. Noch 1849, also zu einer Zeit, als Wölfe in Mitteleuropa schon weitgehend ausgerottet waren, wurde aus Kottenheim eine "Wolfsplage" gemeldet, als ein strenger Winter bis Ostern anhielt. Diese Einstellung zum Wolf führte in West- und Mitteleuropa zu einer beispiellosen Verfolgungskampagne, deren Ziel schließlich, unabhängig von etwaigen Schäden, die völlige Ausrottung des Wolfes war. Der Wolf wurde unter anderem in Großbritannien (letzte Erlegung 1743), Dänemark (1772), Luxemburg (1893) und Deutschland (1904) ausgerottet. In Süd- und Osteuropa wurde dem Wolf (und anderen Großraubtieren) mit erheblich mehr Toleranz begegnet. Auch wenn dort bei verstärkten Schäden an Haustieren Wölfe regional und zeitlich intensiver verfolgt wurden, war dort die völlige Ausrottung nie das Ziel.

Hier ein kurzes Video

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